Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa
Viele passionierte Teneriffa Fans können bestätigen, dass es oft schwerfällt, alle Sehenswürdigkeiten, die die Insel zu bieten hat, in einen Urlaub zu packen. Wer sich schon im Vorfeld ein wenig über seine entsprechenden Möglichkeiten erkundigt, kann sich eine Auswahl an individuellen „Must Sees“ zusammenstellen und beispielsweise auch das Ferienhaus so wählen, dass es in der Nähe der einzelnen Locations liegt.
Die Frage, die in diesem Zusammenhang immer wieder gestellt wird, ist: Welche Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa lohnen sich eigentlich besonders?
Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wo sich wer möglicherweise besonders wohlfühlen dürfte. Gleichzeitig bieten sie viele hilfreiche Informationen, die die Suche nach dem „perfekten“ Ausflugsziel erleichtern könnten.
Sehenswürdigkeit Nr. 1: der Teide Nationalpark
Sicherlich handelt es sich beim Teide Nationalpark um die bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel. Der Pico del Teide ist der höchste Berg in ganz Spanien und dementsprechend beliebt, wenn es darum geht, sich für ein ganz besonderes Ausflugsziel zu entscheiden.
Wer nach oben möchte, kann hierzu ganz einfach die Seilbahn nutzen. Deren höchste Station liegt auf mehr als 3.550 Metern. Die Aussicht, die sich von hier aus bietet, ist schlicht atemberaubend. Eine ausreichende Kondition vorausgesetzt, stellt es auch kein Problem dar, einen der zahlreichen Wanderwege zu nutzen, um die Gegend zu Fuß zu erkunden. Auf knapp 40 verschiedenen Strecken sollte sich für jeden das Passende finden.
Sehenswürdigkeit Nr. 2: der Loro Park
Im Loro Park dreht sich alles um die Tiere. Auf mehr als 13 Hektar leben die unterschiedlichsten Arten. Während sich die Einrichtung früher noch auf Papageien fokussiert hat, hat sich das Spektrum im Laufe der Jahre hier deutlich erweitert. Mittlerweile können etliche Tierarten aus den unterschiedlichsten Bereichen bestaunt werden. Einige von ihnen sind vom Aussterben bedroht und stehen dementsprechend unter besonderem Schutz.
Vor allem die verschiedenen Tiershows, beispielsweise mit Greifvögeln, erfreuen sich einer großen Beliebtheit. „Ganz nebenbei“ setzt sich der Park auch für den Erhalt der Tierarten und deren Fortbestand ein.
Sehenswürdigkeit Nr. 3: der Drachenbaum
Der Drachenbaum bzw. der Drago Milenario gilt, ebenso wie der oben erwähnte Teide, als das Wahrzeichen der Insel.
Er ist etwa 16 Meter hoch und weist einen Umfang von 20 Metern auf. Allein aufgrund seiner Statur kann er nicht übersehen werden.
Als besonders praktisch erweist es sich in diesem Zusammenhang, dass er neben einer weiteren, bekannten und beliebten Sehenswürdigkeit, der Pfarrkirche San Marcos, steht. Er kann jedoch – da er in einem Park steht – nicht rund um die Uhr besucht werden. Es gilt dementsprechend, auf die Öffnungszeiten der Anlage zu achten.
Übrigens: anders, als der Name vermuten lässt, ist der Drachenbaum keine eintausend, sondern „nur“ circa 800 Jahre alt.
Sehenswürdigkeit Nr. 4: die Cueva del Viento
Die Cueva del Viento ist die längste Lavahöhle in der Europäischen Union. Sie liegt, ebenfalls wie der Drachenbaum, in Icod de los Vinos und soll älter als 27.000 Jahre sein. Wer mehr erfahren möchte, nimmt einfach an einer der Führungen teil. Die Teilnehmeranzahl ist jedoch aufgrund des Ökosystems der Höhle stark begrenzt. Wer hier vorsorgen und sich einen Platz sichern möchte, sollte online buchen.
Achtung: die Tour ist nicht für Menschen mit Platzangst geeignet. Zudem dürfen Kinder unter fünf Jahren nicht teilnehmen.
Sehenswürdigkeit Nr. 5: Puerto de la Cruz
Bei der Stadt Puerto de la Cruz handelt es sich um einen echten Touristen Hotspot. Hier kann nach Herzenslust gebummelt, geschlemmt und gestöbert werden. In den zahlreichen Restaurants vor Ort erwartet die Besucher ein bunter Mix aus (oft regionalen) Köstlichkeiten und dementsprechend ein breitgefächertes Angebot.
Sehenswürdigkeit Nr. 6: das Auditorio de Tenerife
Beim Auditorio de Tenerife handelt es sich um eine Konzert- und Kongresshalle der besonderen Art. Hier finden in regelmäßigen Abständen die unterschiedlichsten Veranstaltungen – von Theater bis Musik – statt. Wer dementsprechend Lust auf kulturelle Unterhaltung im Urlaub hat, ist hier genau richtig.
Wahlweise ist es auch möglich, an einer Führung durch die Hallen teilzunehmen, um ein wenig hinter die Kulissen zu blicken.
Sehenswürdigkeit Nr. 7: Los Gigantes
Die bekannten Klippen, die den Namen „Los Gigantes“ vollkommen zurecht tragen, liegen in Santiago del Teide. Um einen besonders atemberaubenden Blick auf dieses beeindruckende Fleckchen Erde zu erhalten, lohnt es sich, einen kleinen Bootsausflug zu planen. Vom Wasser aus sehen die Klippen noch größer aus.
Wer möchte, kann jedoch auch die Gelegenheit nutzen, um an der Küste nach Walen und Delfinen Ausschau zu halten. Es gibt viele Bootstouren, die sich genau hierauf spezialisiert haben und genau wissen, in welchen Bereichen die Meeressäuger am häufigsten anzutreffen sind.
Sehenswürdigkeit Nr. 8: Masca
Masca gehört zu den Sehenswürdigkeiten auf der Insel Teneriffa, die mit den Worten „klein, aber fein“ beschrieben werden könnten. Denn: hierbei handelt es sich um ein kleines Dorf, in dem nicht mehr als einhundert Einwohner leben. Trotz der vergleichsweise überschaubaren Größe ist Masca unter anderem auch bei Touristen sehr beliebt.
Die Menschen vor Ort haben es geschafft, sich ihre Ursprünglichkeit zu bewahren und weiterhin fast genauso zu leben, wie es vor mehreren hundert Jahren der Fall war. Die Ursprünglichkeit der Region spiegelt sich auch in der Architektur der Häuser wider. Hier herrscht nach wie vor der typisch kanarische Baustil vor.
Sehenswürdigkeit Nr. 9: das Orotava Tal
Das Orotava Tal hat sich im Laufe der Zeit zu einer beliebten Sehenswürdigkeit für Naturliebhaber entwickelt. Es liegt im Norden von Teneriffa und bietet viele unterschiedliche Wanderwege, die einen wunderbaren Ausblick auf die grüne Natur der Insel freigeben. Wer möchte, kann in diesem Zusammenhang natürlich auch einen Abstecher nach La Orotava machen. Geschichts- und Kulturliebhaber dürften sich vor allem in der historischen Altstadt wohlfühlen.