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Einreisebestimmungen Teneriffa – diese Fakten sollten Touristen kennen

Einen Urlaub zu planen bedeutet auch, sich mit den jeweiligen Einreisebestimmungen des Ziellandes auseinanderzusetzen. Schließlich ist es wichtig, dass im Verlauf der Reise keine wichtigen Dokumente oder Formulare fehlen. Für unterschiedliche Länder gelten hierbei unterschiedliche Vorgaben, so dass es mitunter schwerfällt, die Übersicht zu bewahren.

Die Einreisebestimmungen, die in Bezug auf Teneriffa gelten, bilden hierbei keine Ausnahme. Je nachdem, aus welchem Land die Touristen kommen, kann ein Aufenthalt mit der ein oder anderen bürokratischen Etappe verbunden sein. Unter anderem werden zum Beispiel Unterschiede zwischen EU-Ländern und Ländern, die sich auf europäischem Boden befinden, gemacht.

Wer in Deutschland lebt und auf Teneriffa ein Ferienhaus gebucht hat, kann hierbei von einer vergleichsweise unkomplizierten Anreise profitieren. Dennoch gibt es natürlich einige Punkte, die beachtet werden müssen. Die folgenden Abschnitte helfen weiter.  

Allgemeine Informationen zu Teneriffa 

Die Insel Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren. Seit das Gebiet von spanischen Eroberern eingenommen wurde, steht es unter spanischer Verwaltung und Regierung. Die Amtssprache ist dementsprechend spanisch und für die Inseln gelten dieselben Einreisebestimmungen wie für das Festland.

Einige Einreisende müssen ein Visum beantragen, um sich auf der Insel aufhalten zu dürfen. Welches Visum genau benötigt wird, hängt von dem Aufenthaltsgrund des Einreisenden ab. Es gibt unterschiedliche Visen für Arbeit, Urlaub und Schule und Studium. 

Achtung! Bitte immer die aktuellen Informationen beachten! 

Im Falle einer Pandemie, Naturkatastrophen oder anderen unerwarteten Ereignissen ist es wichtig, sich als Tourist über die aktuellen Einreisebestimmungen zu erkundigen. Diese können – je nach Situation – von den bekannten Standards abweichen. Die entsprechenden Infos lassen sich meist tagesaktuell im Internet nachlesen.  

Maßgebliche Einreisebestimmungen für Deutschland und andere EU-Länder 

Teneriffa wird als Reiseziel immer beliebter und auch immer mehr Deutsche zieht es auf die Insel, die für ihre verschiedenen Naturschätze und Touristenhochburgen bekannt ist. Ob für die Einreise ein Visum beantragt werden muss oder nicht, ist in der Regel vom jeweiligen Heimatland des Reisenden abhängig.

Hierbei gilt: Wer aus der europäischen Union einreist, muss sich im Zusammenhang mit seiner Reise meist weniger mit bürokratischen Hürden befassen. Denn: Touristen aus der EU benötigen kein Visum.

Die Mitnahme des Personalausweises reicht hierbei vollkommen, um sich auszuweisen und sich legal auf der Insel aufzuhalten. Wer jedoch vorhat, die „schönsten Wochen des Jahres“ mit seinem Hund zu verbringen, muss auch bei einer unkomplizierten Anreise von Deutschland aus einige Punkte beachten.  

Mit dem Hund nach Teneriffa – diese Vorgaben gelten 

Wer mit dem Hund (von Deutschland aus) nach Teneriffa fliegen möchte, sollte wissen, welche Dokumente er braucht, um für einen reibungslosen (Reise-)Ablauf zu sorgen. Maximal darf ein Reisender übrigens fünf Hunde mit sich führen.

Die folgenden Dokumente und Nachweise sind hierbei unerlässlich:

  • Der EU-Heimtierausweis (Ob dabei auf die neue oder auf die alte Variante gesetzt wird, ist unerheblich. Beide Ausweisarten werden anerkannt.)
  • Der Hund muss durch einen Mikrochip und/ oder eine lesbare Tätowierung gekennzeichnet sein, so dass er im Zweifel seinem Besitzer wieder zugeordnet werden kann. (Wichtig: ein gechippter Hund muss registriert werden! Wurde die Nummer, die auf dem Chip hinterlegt ist, an keiner zentralen Stelle gespeichert, können keine Daten eingesehen werden. Ein Chip ohne Registrierung ist dementsprechend wertlos.)
  • Hunde, die von Deutschland aus nach Teneriffa einreisen, müssen gegen Tollwut geimpft sein. Die Gültigkeit des Schutzes muss während des Inselaufenthalts gewährleistet sein. Dasselbe gilt für Nachimpfungen. Im Zusammenhang mit Nachimpfungen gilt es zudem, zu beachten, dass die Einreise erst nach 21 Tagen nach dem jeweiligen Impftermin möglich ist.)
  • Achtung! Da im Zusammenhang mit der Impfung gegen Tollwut, wie mit Hinblick auf andere Impfungen auch, bestimmte Fristen beachtet werden müssen, dürfen Welpen erst ab einem Alter von 15 Wochen einreisen. Vorher kann – auch bei einer vergleichsweise frühen Impfung nach Plan – noch kein optimaler Schutz gewährleistet werden.

In Spanien, und dementsprechend auch auf den kanarischen Inseln, dürfen generell alle Hunderassen einreisen. Für die Hunderassen, die als „gefährlich“ eingestuft werden, zum Beispiel Pitbull-Terrier, Staffordshire-Terrier, Rottweiler usw. gelten zunächst dieselben Einreisebestimmungen, wie für alle anderen Hunde auch.

Dennoch bestimmen die einzelnen Gemeinden und Ortschaften vor Ort, unter welchen Auflagen die „gefährlichen Hunderassen“ vor Ort bleiben dürfen.

Wer beispielsweise ein Ferienhaus gebucht hat und einen Hund mitführt, der in diese Kategorie fällt, sollte sich unbedingt immer schon von Zuhause aus über etwaige Auflagen erkundigen, um unnötige Probleme vor Ort zu vermeiden.

In einigen Regionen ist vorgeschrieben, dass sogenannte „Listenhunde“ einen Maulkorb tragen, in anderen herrscht lediglich Leinenpflicht. In einigen Gemeinden machen jedoch auch die Bewohner bzw. die Verantwortlichen in der Verwaltung keinen Unterschied zwischen den einzelnen Rassen.  

Fazit 

Ein Urlaub auf Teneriffa ist für EU-Bürger mit vergleichsweise wenig bürokratischem Aufwand verbunden.

Selbst bei einem längeren Aufenthalt reicht der gültige Personalausweis in der Regel vollkommen aus. Wer „die schönsten Wochen des Jahres“ zusammen mit seinem Hund verbringen möchte, muss weitere Vorgaben beachten und Dokumente mit sich führen. Die Corona Pandemie hat jedoch auch gezeigt, dass sich die Punkte, die mit Hinblick auf eine Einreise in andere Länder beachtet werden müssen, vergleichsweise rasch ändern können. Daher ist es wichtig, sich im Zweifel vor der Abreise kurzfristig nach etwaigen Änderungen zu erkundigen.

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