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Abades

Abades wird in der heutigen Zeit als eine Art „Geheimtipp“ gehandelt, wenn es darum geht, Ausflugsziele mit einem besonderen Flair zu finden. Die Stadt ist nicht besonders groß, hat aber definitiv das ein oder andere Highlight in petto. 

Eine besonders beliebte Anlaufstelle ist in diesem Zusammenhang die „Geisterstadt“. Von hier aus ergibt sich unter anderem ein wunderschöner Ausblick auf die restliche Umgebung. Ursprünglich sollte an dieser Stelle ab der Mitte der 1940er Jahre ein Krankenhaus für Lepra Kranke erbaut werden. Hierzu kam es jedoch nicht, da ein Mittel gegen Lepra gefunden wurden, bevor das Gebäude fertiggestellt war. Nachdem das Gelände dann später zu Übungszwecken für das Militär genutzt wurde, hat es sich – ab dem Jahr 2000 – zu einer „Geisterstadt“ entwickelt. 

Unter anderem haben sich hier mittlerweile auch viele Grafitti Sprayer „verewigt“. Eigentlich gibt es in Abades immer etwas zu entdecken. 

Ein Blick auf die Kirche von Abades

In Abades gibt es jedoch nicht nur Grafittis (und ein teilweise mystisches Flair), sondern auch eine alte Kirche. Diese sieht von außen zwar beeindruckend aus, steht jedoch auch schon lange leer. An der Wand der „La Iglesia del Sanatorio de Abades“ hängt nur noch ein Kreuz. Kunst- und Geschichtsliebhaber dürften jedoch am besonderen Stil des Gebäudes Gefallen finden. Kamera nicht vergessen!

Auf dem Gelände, das übrigens durchaus als „weitläufig“ bezeichnet werden kann, gibt es unter anderem noch weitere Gebäude… unter anderem den Bau, der ursprünglich als das Hauptgebäude des Krankenhauses dienen sollte. Auch bei den anderen Gebäuden lässt sich deren ursprünglich angedachter Zweck noch oft erkennen. Wer es liebt, auf „Spurensuche“ zu gehen, ist hier genau richtig. 

Die Anfahrt

Touristen, die einen Ausflug nach Abades planen möchten, können sich hierzu einen Mietwagen buchen. Auf diese Weise gestaltet sich die Anfahrt zu dem etwas abgelegenen Ort sicherlich am unkompliziertesten. Der Ort ist auf der Beschilderung auf der TF-1 vermerkt. Danach muss eigentlich nur noch der Straße gefolgt werden. Aufgrund der Tatsache, dass viele Gebäude der Geisterstadt sich auf einem Hügel befinden, ist das Ziel schon von Weitem sichtbar. 

Unterhalb des besagten Hügels besteht dann die Möglichkeit, den Wagen abzustellen. Der Rest muss dann zu Fuß erledigt werden. Sinnvoll ist es in jedem Fall, festes Schuhwerk einzupacken, da der Weg zur Spitze des Hügels hinauf nicht gefestigt ist. 

Wer möchte, kann sich auch für die öffentlichen Verkehrsmittel entscheiden. Es gibt einen Bus, der nahe der Kapelle Ermita Nuestra Señora del Carmen hält. Der erwähnte Fußweg den Hügel hinauf bliebt den Besuchern aber auch hier nicht erspart. 

Was sollte bei einem Besuch in der Geisterstadt von Abades beachtet werden?

In der Geisterstadt von Abades gibt es eigentlich keine Absperrungen oder ähnliches. Da es keine klassischen Öffnungszeiten gibt, kann hier weitestgehend flexibel geplant werden. Wer wirklich alles sehen möchte, sollte mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von etwa zwei Stunden rechnen. In der Nähe der Gebäude gibt es immer wieder lauschige Schattenplätzchen, die zu einer Pause einladen. 

Auf touristischen „Luxus“, wie Cafés und Restaurants, müssen die Besucher jedoch ebenfalls verzichten. Wer länger bleiben möchte, sollte sich daher in jedem Fall eine kleine Portion Proviant einpacken. 

Aktuell (und seit mehreren Jahren) sieht es so aus, als würden die Besuche von Touristen und Einheimischen auf dem Areal geduldet. Sollten jedoch Schilder u. ä. aufgestellt werden, die beispielsweise den Zugang zu einem bestimmten Teil des Grundstücks untersagen, ist selbstverständlich hierauf Rücksicht zu nehmen. 

Gleichzeitig ist es als Besucher natürlich auch wichtig, sich seiner Eigenverantwortung bewusst zu sein und keinen Müll zu hinterlassen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass sich vielleicht noch viele weitere Menschen an der Geisterstadt Abades erfreuen können. 

Welche Highlights hat Abades sonst noch zu bieten? 

Abades ist weitaus mehr als nur eine Geisterstadt, sondern auch ein wichtiges Stück spanische bzw. kanarische Geschichte. Vielleicht war es auch die Faszination, die dieser Ort versprüht, die dafür sorgte, dass sich hier im Laufe der Zeit immer mehr Menschen niedergelassen haben. Touristen und Einheimische treffen hier so gut wie jeden Tag aufeinander. Wer also Lust auf authentisches, kanarischen Leben hat, ist in Abades, auch abseits der Geisterstadt, in jedem Fall richtig. 

Schon von Weitem zeigt sich ein Teil der Ursprünglichkeit, die sich dieser Ort im Laufe der Zeit bewahrt hat. Die weißen Häuser versprühen ein mediterranes Flair und die – teilweise engen – Gässchen laden zum Bummeln ein. 

Ein weiteres Detail: Auch Badeurlauber kommen in Abades definitiv auf ihre Kosten. Denn: Zur Stadt gehört auch ein Strand, der von Touristenmassen ebenfalls weitestgehend verschont bleibt. Hier ist es so gut wie immer möglich, einen ruhigen, entspannenden Tag an der Küste zu verbringen. 

Die Menschen, die sich dauerhaft in Abades niedergelassen haben, lieben den typisch kanarischen Lebensstil. Unter anderem wird hier auch die Gastfreundschaft großgeschrieben. Es lohnt sich definitiv, hin und wieder die etwas größeren Straßen zu verlassen und abzubiegen. In den kleineren Cafés und Restaurants lassen sich oft landestypische Speisen genießen. Vor allem viele Einheimische sitzen hier oft bis spät in die Nacht hinein draußen und sorgen dafür, dass dieser Ort sicherlich auch in Zukunft nichts von seinem authentischen Flair verlieren wird.

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