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Der Drachenbaum Drago Milenario
Auf der Insel Teneriffa befinden sich viele Naturschätze, die hier teilweise schon seit mehreren Jahrhunderten bewundert werden können.
Die Einheimischen und die Regierung haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Flora und Fauna der Insel zu schützen. Daher wurden mittlerweile viele Areale zu Naturschutzgebieten geklärt bzw. mit anderen naturerhaltenden Maßnahmen bedacht.
Zu den zahlreichen Highlights aus dieser Kategorie gehört der Drachenbaum Drago Milenario. Der Name bzw. der Zusatz „Milenario“ täuscht jedoch. Denn: viele Wissenschaftlicher sind der Meinung, dass der Baum „nur“ mehrere hundert Jahre, und keine tausend Jahre, alt ist.
Dies ändert jedoch nichts daran, dass der Drago Milenario zu einer sehr beliebten Sehenswürdigkeit des kleinen Dorfes Icod de los Vinos geworden ist. Viele Touristen buchen ein Ferienhaus in der Nähe dieses Städtchens, um einen Blick auf das berühmte Gewächs werfen zu können.
Eines der bekanntesten Wahrzeichen Teneriffas
Der Drachenbaum ist für die Einwohner der Insel weitaus mehr als nur ein schön anzusehender Baum. Er wird von den Einheimischen liebevoll „El Drago“ genannt, ist etwa 16 Meter hoch und sein Stammumfang beträgt stolze sechs Meter.
Interessanterweise handelt es sich bei El Drago aber strenggenommen nicht um einen Baum, sondern um ein Agavengewächs. Und genau deswegen kann das Alter nicht anhand von Altersringen im Stamm überprüft und muss – wie oben erwähnt – geschätzt bzw. wissenschaftlich bestmöglich bestimmt werden.
Der Drachenbaum überzeugt jedoch nicht nur durch seine Optik. Die Guanchen waren davon überzeugt, dass El Drago über mystische Fähigkeiten verfüge. Vielleicht hat diese Legende auch etwas mit der allgemeinen Erscheinung des Gewächses zu tun? Immerhin schlängelt sich der Saft des Baumes die Rinde hinunter. Sobald die Flüssigkeit mit Luft in Verbindung kommt, färbt sie sich rot. Bei solch einem Phänomen stand für die Einheimischen außer Frage, dass dieses Gewächs etwas Mystisches an sich haben musste.
Im Laufe der Jahre riss die Faszination, die der Baum mit sich brachte, nicht ab. Alchemisten haben beispielsweise lange mit dem Harz des Baumes experimentiert und herausgefunden, dass dieser gegen Zahnschmerzen helfen soll.
Wer El Drago in seiner Blütezeit erleben möchte, sollte seine „schönsten Wochen des Jahres“ akribisch planen. Denn: das Gewächs trägt nur alle 15 Jahre Blüten. Umso beeindruckender ist dann jedoch schlussendlich das Gesamtkunstwerk. Urlauber, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, sehen den Drachenbaum in ein zartes Weiß-Rosa getaucht.
Der Drachenbaum im Drago Park
Der Drachenbaum steht in einer malerischen Parkanlage, dem Drago Park, und ist von vielen Palmen und Kakteen umgeben. Die Wege in der Anlage sind dekorativ gestaltet und mit hübschen Blumen verziert. Im Allgemeinen wird der Eindruck vermittelt, dass die Betreiber der Anlage viel Wert auf die Details legen. Im Eingangsbereich befindet sich ein Teich, in dem auch Enten und Schildkröten leben.
Der Park wurde mittlerweile modernisiert und ist jetzt auch gut für Menschen mit einem körperlichen Handicap zugänglich. Zudem gibt es mobile Sanitäranlagen vor Ort. Ideal für alle, die hier möglicherweise einen kompletten Tag verbringen möchten.
Weiterhin macht es besonders viel Spaß, zu erleben, wie die Menschen in Icod de los Vinos die Vergangenheit immer wieder in den Fokus rücken. In dem besagten Park ist beispielsweise eine Guanchen Höhle ausgestellt. Dort können Besucher einen Einblick in die einstige Behausung der Ureinwohner erhaschen.
Bitte beachten: da der Drachenbaum in eine Parkanlage integriert wurde, kann er nicht rund um die Uhr besucht werden. Im Zuge der allgemeinen Planung ist es wichtig, auf die Öffnungszeiten zu achten.
Ein Blick von oben
In dem Dorf Icod de los Vinos gibt es auf der Plaza Andrés Cáceres einen herrlichen Aussichtspunkt, der ein wunderschönes Panorama freilegt. Inmitten des besagten Panoramas ragt El Drago hervor und zeigt sich in seiner vollen Pracht auch für Nicht-Parkbesucher.
Unabhängig davon, für welche Option sich der Tourist auch entscheiden mag: die Wahrscheinlichkeit, dass er vom Anblick des Drachenbaums aus den unterschiedlichsten Perspektiven begeistert sein wird, ist hoch.
Im Juli und August 2022 wird die nächste Blütezeit des El Drago erwartet. Wer also einen Urlaub auf Teneriffa zu dieser Zeit plant, sollte dem Drachenbaum unbedingt einen Besuch abstatten. Doch auch ohne Blüten und vergleichsweise karg stellt er ein beliebtes Fotomotiv dar.
Ein Ausflug in das Dorf des Drachenbaums: Icod de los Vinos
Das kleine Dorf Icod de los Vinos, in dem der Drachenbaum steht, ist es ebenfalls wert, auf die Must-See-Liste des Teneriffa Urlaubs integriert zu werden. Wer möchte, kann Drachenbaum und Sightseeing ideal miteinander kombinieren.
Zu den Terminen der Wochenmärkte können regionaler Wein und andere Köstlichkeiten erworben werden. Icod de los Vinos gehört zu den Orten auf der Insel, die es auf beeindruckende Weise geschafft haben, Tourismus und Ursprünglichkeit miteinander zu kombinieren.
Ein weiteres Naturhighlight wartet etwas weiter oben. Bei der „Cueva del Viento“ handelt es sich um einen gigantischen Lavatunnel, der im Rahmen einer Tour begangen werden kann.
Kurz: der Drachenbaum ist eines von vielen Highlights, mit denen das beschauliche Städtchen aufwartet. Die nächste Sehenswürdigkeit ist hier in der Regel nicht weit entfernt.